Samstag, 23. Juli 2016



Eines meiner Bilder habe ich noch nicht vorgestellt. Dies hole ich hiermit nach. Es hängt im Wartezimmer und viele meiner Patientinnen fragen nach der Künstlerin zumal es nicht vorne sondern auf der Rückseite signiert ist. Wir kennen im Gegensatz zu allen anderen Bildern die Künstlerin nicht persönlich. Wir haben das Bild in einer Ausstellung der Galerie Wittenbrink entdeckt. Die Malerin heißt Gisela Krohn. Weiteres können Sie unter www.giselakrohn.de finden.


Gisela Krohn 

Biografie
2001
Diplom 
2000  
Auslandssemester in Bordeaux / Frankreich 
1995-2001
Studium an der Kunsthochschule Berlin, Fachbereich Malerei bei Prof. W. Liebmann und H. Schimansky 
1991-1995
Ausbildung zur Theatermalerin an der Deutschen Oper Berlin 
1988/89
einjähriger Studienaufenthalt in Quebec/Kanada 
1986
Fachabitur in Grafik und Design 
1966 
Geboren in Köln 

Ausstellungen (Auswahl)

2014
Galerie Biesenbach, Köln, Gruppenausstellung 
2013
Wendepunkt, Einzelausstellung im ARD-Hauptstadtstudio, Berlin; Open Secret, Einzelausstellung, Galerie Wittenbrink, München; Group Exhibition, Long & Ride, London 
2012
my memories are like water, Einzelausstellung, DSV Kunstkontor Stuttgart 
2011
XII International Workshop of visual Arts, Marianowo, Poland 
2010
Berlin Art Projects, Gallery Group Show, Berlin 
2009
Rasende Stille, Einzelausstellung, Galerie Wittenbrink, München 
2008  
30 Jahre Galerie, Galerie Wittenbrink, München 
2007
Trügerische Stille, Einzelausstellung, Galerie Wittenbrink, München; La Biennale du Prieure, Belgien

Mein München - Weltstadt mit Herz

Mein München ist eine friedliche, kultivierte und multikulturelle Stadt.

Nach dem Amoklauf bzw. der Gewalt gestern abend, war ich heute morgen sehr beruhigt wie eine Reporterin im Bayrischen Rundfunk berichtete, dass sie gestern abend mit einer weiteren Frau aus dem OEZ in ein mehrstöckiges Haus in einer der angrenzenden Wohnstrassen floh, in der obersten Etage läutete und von dort wohnenden Portugiesinnen sofort eingelassen wurde. Das und das Angebot im Sozialen Netzwerk fremde Menschen bei sich unterzubringen (#offeneTüre), die aufgrund des stehenden öffentlichen Verkehrs nicht nach Hause konnten, rückte mein Weltbild wieder zurecht.

Ein weiteres positives Erlebnis: man erfährt, wen es interessiert, wie es einem geht, ob man morgens gesund aufgewacht ist und das sind nicht immer die, von denen man das erwartet hätte.

Von ganzem Herzen bin ich bei den Angehörigen der Opfer!




Sonntag, 3. Juli 2016

I bin die Barbara und da bin I dahoam

I bin die Barbara und da bin I dahoam…

an meinem letzten Post habt Ihr sicher gemerkt, dass ich mich hier daheim fühle, auch wenn ich keinen Dialekt spreche. Ich finde Dialekt ist etwas Wunderbares. Man hört wo die Menschen herkommen und daheim sind. Vielleicht gerade weil ich keinen Dialekt spreche, finde ich das bei anderen umso schöner. Dialekt sagt manche Dinge mit einem Wort, für die man im Hochdeutschen ganze Sätze benötigt. Da ich in meiner Kindheit so oft umgezogen bin, allein zwischen meinem 7. und meinem 14. Lebensjahr siebenmal, hatte ich manchmal das Gefühl nirgendwo daheim zu sein. Geboren bin ich in Ulm, aufgewachsen in Urspring an der Geislinger  Steige. Damals habe ich wirklich ein breites und raues Älplerschwäbisch gesprochen. In Hamburg, habe ich dann eine norddeutsche Färbung angenommen. Insgesamt habe ich dabei gelernt, es gibt viele wunderschöne Ecken in Deutschland. Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich in München und hier und im bayerischen Oberland fühle ich mich am meisten daheim. Ich liebe eigentlich alle süddeutschen Dialekte - vom Schwäbischen, Alemannischen, Allgäuerischen, Oberbayrischen bis zum Niederbayrischen. Mit allen verbinde ich besonders schöne Erinnerungen.

Jetzt fragen Sie sich sicher, wie ich auf dieses Thema komme. Für mich ist es brandaktuell. Ich gehe heute Abend mit Freunden aufs Tollwood zu den „Cubaboarischen“ - ich liebe diesen Sound - diese Mischung aus bayrischen und südamerikanischen Klängen und Rhythmen - wie „Rehragout“ und "La Locomotora de Tegernsee" usw.

Für Freunde der modernen bayrischen Volksmusik mit Ihren internationalen Klangvermischungen gibt es zum Monatsende zum viertenmal im Passionstheater Oberammergau das Heimatsound-Festival. Leider haben wir es bisher nie geschafft dahin zu gehen. Es lohnt sich aber sicher alles anzuhören und das ist im Zeitalter des Worldwideweb leicht möglich. Neben den Lokalmatadoren Kofelgschroa treten da viele andere Bands auf z.B. Black Patti mit südamerikanischem bzw. „Vintage Sound“, die Wiskey-Foundation, eine kultige Blues-Band Erwin & Erwin, Konstantin Wecker, Münchner Liedermacher und Politaktivist aus meiner Jugendzeit mit einer Mischung aus rau, kritisch und zärtlich, eine neue Band mit österreichischem Schmäh Seiler und Speer (typischer Song ist „Ham kummst“), dazu kommt dann bayrischer Rap mit den Zipfeschwinga, neu ist der Bay-Folk mit einer bayrisch -US-Westküstenstilmäßigen Musik bei den Impala-Ray oder die morbide bayrisch-mexikanische Variante bei Dreiviertelblut - Deifedanz und zu guter Letzt noch der kreative Musikstil von Pollyester.

Also hört mal rein Ende Juli 2016 - in Oberammergau oder auf Bayern2!






Freitag, 1. Juli 2016

Ausflug ins Oberland




Wenn Sie das herrliche Wochenende zu einer schönen Wanderung z.B. aufs Hörnle bei Bad Kohlgrub nutzen wollen oder zu einer Wanderung um den Staffelsee, ein Besuch in Murnau lohnt sich in jedem Fall! Besichtigen Sie das Münterhaus und das Schloßmuseum, trinken Kaffee in der phantastischen Kaffeerösterei oder essen Sie ein Eis in der Gelateria Gabrielli (das beste Eis im Oberland). Die Torten bei Barbara Krönner sind auch nicht zu verachten. Einen der schönsten Ausblicke aus Moos gibts unter den Bäumen am Ähndl. Wenn das alles noch nicht genug ist - hier noch ein aktueller Event in Murnau, vielleicht kann ich sie damit verführen: