Donnerstag, 21. Juni 2012



Gestern Abend brachte meine ehemalige, langjährige Sprechstundenhilfe Elke eine riesige Orchidee vorbei. Sie hatte vor 1 Jahr nach dem Tod meiner Mutter einige verblühte Orchideen von ihr "in Pflege" genommen und hat mir jetzt zum Jahrestag die schönste wieder mitgebracht.




Dazu nicht nur für Elke ein Liedtext der Rockgruppe Novalis:


Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein ungestört
Von Furcht, die Nacht entdecken. 
Der wird zur Pflanze,
wenn er will, zum Tier, zum Narr, zum Weisen
und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen. 
Er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle andern auch nichts wissen,
nur weiß er was die anderen
und er noch lernen müssen. 
Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört 
von Furcht sich selbst entdecken. 
Abwärts zu den Gipfeln 
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt,
nimmt er gelassen auf.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiss wie Wolken schmecken,
der wird im Mondschein, ungestört
von Furcht,die Nacht entdecken. 
Der mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben,
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.
1978 geschrieben von dem Gitarristen Carlo Karges
und:


Es geht im Leben nicht darum zu warten,
dass der Sturm vorüber zieht,
sondern zu lernen,
im Regen zu tanzen....

Sonntag, 17. Juni 2012





Gerade waren wir auf dem ersten "Salon Oberbayern", einer neuen Reihe des Heimatpflegers des Bezirks Oberbayern, Herrn Dr. Göttler. Zum Auftakt hat Horst Thürheimer die sehr komplexe, dreistufige Arbeitsweise bei seinem Kreuzweg in St. Florian beschrieben, einem 17 m breiten, 14-teiligen modernem Glasbild. Es kam zu einer eindrucksvollen Darstellung der Idee der Kirchenkonzeption durch Vertreter der Diozöse, der Frage Kunst in der Kirche, Kunst und Glaube und der Bedeutung der impressiven Glasgemälde. Auch Gemeindemitglieder und Pfarrer Guggenbiller stellten ihr persönliches Erleben dieses Kreuzweges und des gegenüberstehenden Auferstehungsbildes dar, also den christlichen Dipol von Leidensweg, Hoffnung und Auferstehung. Das abstrakte Kreuzwegbild stellt sehr intensiv Leiden und Martyrium Christi dar. Es war interessant wie stark sich das auf alle Betrachter überträgt. Gleichzeitig zeigt es eine Hoffnung und einen positiven Ausblick. Das gemeinsame Gespräch und die Diskussion waren sehr beeindruckend. Ich bin gespannt auf die Fortführung dieses Salons! 

Als nächstes können Sie am 26.6. um 20 Uhr in der Kulturschranne in Dachau an einer Lesung mit Musik von Anatol Regnier, Sohn von Charles Regnier und Enkel von Frank Wedekind teilnehmen. Der Titel lautet: "Seltsam sind des Glückes Launen".





Samstag, 16. Juni 2012

Heute lade ich Sie zu einem Ausflug in meine Bilderwelt ein: 



Die Bilder in meinem Wartezimmer hat mir Imke Reinecke zur Verfügung gestellt. Ich möchte ihr ganz herzlich für ihre spontane Bereitschaft, mir diese wunderbar passenden Bilder zur Verfügung zu stellen, danken. Frau Reinecke ist 1952 in Bremen geboren, war bis 2007 selbstständige Steuerberaterin in München und lebt und arbeitet jetzt als Kunstmalerin in Achim bei Bremen. 
Siehe auch Ihre eigene Webseite http://www.imke-reinecke.meinatelier.de.



Bilder in meinem neuen Sprechzimmer


In meiner alten und meiner neuen Praxis fanden und finden Sie zahlreiche Bilder von Horst Thürheimer. Horst  ist im Juni 1952 geboren. Das scheint ein wahrhaft guter Jahrgang zu sein. Horst Thürheimer hatte für mich in der alten Praxis eine sehr schöne Ausstellung zusammengestellt. Seine Bilder gefallen mir sehr. Unter seinen neuesten Arbeiten ist ein kompositorisch und farblich unglaublich schönes, leider ein für meine Praxisräume zu großes Bild. Er hätte mir sogar "meinen Liebling" geliehen.


Horst hängt Bilder in der alten Praxis auf
"mein Liebling" im Atelier mit dem Handy fotografiert 

Thürheimer wurde 1952 in Ulm geboren, studierte an der Münchner Akademie der Schönen Künste und wurde Meisterschüler von Prof. Rudolf Tröger. Seither lebt und arbeitet er als Maler und Zeichner in München. 1988 erhielt er den Bayerischen Staatspreis, 1989 das New-York-Stipendium des Bayerischen Staates. 2009 machte er durch die Ausstellung "Antike im Feuer" in der Münchner Glyptothek auf sich aufmerksam. 

Siehe dazu seine eigene Webseite www.horstthuerheimer.de





Bild in meinem alten Sprechzimmer



Mit dem abstrakten Kreuzweg für die Kirche St. Florian hat Thürheimer ein eindrucksvolles, geistliches Werk geschaffen. Im "Salon Oberbayern" erläutert er seine Arbeitsweise und stellt sich den Fragen von Bezirksheimatpfleger Dr. Norbert Götter.

Morgen am 17.6.2012 um 14:30 Uhr können Sie mit dem Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler in der katholischen Kirche St. Florian in München Reim den modernen Kreuzweg von Horst Thürheimer anschauen ( Eintritt € 7.-Anmeldung erforderlich: Fachberatung für Heimatpflege Tel. 08857/88-850, Fax 08857/88-859 e-mail: norbert.goettler@bezirk-oberbayern.de)



und last but not least: 







Die kleinen zarten Bilder im alten und neuen Untersuchungszimmer stammen von Peter Burkart, geboren 1940 in München. Peter Burkart studierte 1959-65 an der Staatl. Hochschule für bildende Künste in Frankfurt/Main bei seinem Vater Prof. Albert Burkart und war Meisterschüler bei Prof. Joh. Schreiter - 1962 Martin B. Leisser Stiftung, 1964 Stipendium in Südfrankreich, 1979 Seerosenpreis der Stadt München. 1991-1993 gestaltete er den 19-teiligen Wandfries mit den großen Tafelbildern in der Basilika St. Bonifaz in München. Sechs Jahre lang hatten wir eine Ausstellung mit seinen Bildern in der alten Praxis. Seine Spezialität sind Farbräume mit räumlichen Dimensionen der Farbe mit besonderen Gefühlswerten und Musikalität. Er half nicht nur bei der Farbwahl für die Wände in der Donnersbergerstr. 22, er gestaltete auch die Türen des großen Schranks in der Mammographie in der Praxis Donnersbergerstraße. Die farbigen Tafeln haben vielen der  Patientinnen die Angst vor der Untersuchung genommen. Burkart ist Mitglied des Vorstandes der Freien Münchner und Deutschen Künstlerschaft e.V.

2010 und 2011 stellte Peter Burkart zwei Ausstellungen mit Frauenbildnissen seines Vaters Prof. Albert Burkart in Riedlingen zusammen unter dem Thema "Frauen". Dabei ging es nicht nur um Mariendarstellungen, sondern auch sozialkritisch um die Rolle der Frau in der Gesellschaft. 


Mittwoch, 6. Juni 2012

Ankündigung zweier Konzerte:

Am 09.Juni 2012 um 19:30 Uhr können Sie im Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg eine ganz besondere "Nachtmusick" von Mozart mit Vecchio legno hören. Dabei spielt Sebastian Kürzl, Mitglied des Balthasar-Neumann-Ensembles und Sohn meines sehr geschätzten Kollegen Prof. Rainer Kürzl mit. Ich wäre gern dabei gewesen, wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude!

Wunderbare Musik in besonderem Ambiente gibt es auch am Sonntag:

Am 10.Juni 2012 gastiert auf Schloss Seefeld der junge russisch-israelische Ausnahmepianist Ilya Poleataev mit Werken von Bach, Chopin, Dussek und Brahms.



Leider gab es in München auf der Volkssternwarte heute früh zwar einen Sonnenaufgang aber keinen Venustransit zu sehen. Die Sonne lag hinter Wolken versteckt. Nächste Chance wieder in 105 Jahren. Trotzdem ist der 6.6. ein besonderer Tag mit vielen bedeutenden Ereignissen und wichtigen Geburtstagen:






1799 Alexander Puschkin
1850 Karl Ferdinand Braun (Braun'sche Röhre), Nobelpreisträger 1909
1868 Robert Falcon Scott, Polarforscher
1875 Thomas Mann, deutscher Schriftsteller und Nobelpreisträger
1903 Aram Chatschaturiam, russ. Komponist
1907 Persil kommt auf den Markt
1920 erste Reichstagswahl
1931 Münchner Glaspalast mit 3000 Gemälden wird Raub der Flammen
1933 Heinrich Rohrer, Schweizer Physiker
1942 Klaus Bednarz, deutscher Journalist
1944 Landung der Alliierten Truppen in der Normandie
1944 Gründung des ersten CVJM in London
1945 Theo Zwanziger, Präsident des Fußballbundes
1952 Gerd Gruppe, bester Ehemann aller Zeiten
1956 Björn Borg, schwedischer Tennisspieler
1971 Start Raumschiff Sojus 11
1978 D-Bo, deutscher Rapper
2005 Schwedischer Nationalfeiertag

Sonntag, 3. Juni 2012

Vor längerem habe ich angekündigt, rechtzeitig über den sog. Venustransit zu berichten. Es handelt sich nicht wie bei einer Frauenärztin vielleicht zu vermuten um ein gynäkologisches Phänomen sondern um ein astronomisches Ereignis. Dabei wandert der Planet Venus von der Erde aus gesehen vor der Sonne vorbei, diesmal am 6.6.2012 z.B. ab 5.14 Uhr in München. Die nächste Chance, dies zu beobachten gibt es erst wieder 2117!
Gerade habe ich von meinem Vetter Karl-Hanns folgende Zeilen von Anselm Grün erhalten:

"Der Engel der Zuversicht schenkt uns Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft. ... Die Zuversicht sieht mehr als das bloß Vorhandene. Sie sieht mehr als die Probleme ...sie sieht zur Welt hinzu Gottes Engel, die mit uns durch diese Welt gehen und die ihre schützende Hand über uns halten."

Das gibt mir die Gelegenheit zu einer Überleitung vom Friedensengel zu einem großen Dank an alle, die mich in den vergangenen Monaten liebevoll begleitet haben. 
Viele liebe Unterstützung und wunderbarer Zuspruch wurde mir auch von unerwarteter Seite zuteil. Ihnen allen gilt meine Dankbarkeit und Zuneigung! 


An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Innenarchitektin, Frau Jeanette Heerwagen (www.heerwagen-dc.com) sehr herzlich bedanken. Sie hat mich nicht nur von Anfang an bei der Praxissuche begleitet und die Verwirklichung von meinen Praxis-"t"-räumen ermöglicht, sondern auch so manch anderes Problem mitgetragen. Sie hat mit ihrem wirklich kompetentem Team Träume wahr gemacht. Danke.