Mittwoch, 19. Dezember 2012


"Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden."

 "God grant me the serenity,
to accept the things,
I cannot change,
courage 
to chance the things I can,
and wisdom
to know the difference."


Mein Vater und auch mein Mann haben völlig unabhängig voneinander (wie wir beim Tod meines Vaters festgestellt haben) diesen, dem Schwaben Friedrich Christoph Öttinger zugeschriebenen, Spruch über Jahre in Ihrer Brieftasche getragen. Irgendwie geht er mir in den letzten Tagen ziemlich oft durch den Kopf.  Ich glaube, es ist ein guter Vorsatz fürs Neue Jahr. Bei allem Temperament, Kreativität und Phantasie könnte ich ab und zu ein wenig mehr Gelassenheit im Sinne des stoischen Anteils dieser Lebensweisheit gebrauchen, nämlich Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Wie ich jetzt gelesen habe, stammt der Satz wahrscheinlich von dem amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr. Im Gegensatz zur Stoa fordert der Satz aber auch den Mut zu Veränderung und die Weisheit zu differenzieren! 

Zum Jahresende blicken wir auf das Erreichte zurück, aber auch vorwärts auf das vor uns Liegende und ziehen Bilanz. In diesem Sinne wünsche ich uns allen das Gelingen unserer Ideen und Planungen, Erfolg bei der Verfolgung unserer  Ziele und Gelassenheit und Weitsicht in unseren Entscheidungen!

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